Das erste Mal am Fels für dieses Jahr

Am vergangenen Mittwoch waren wir zum ersten Mal für dieses Jahr am Fels — genauer gesagt, im Morgenbachtal bei Bingen. Unser Ziel war, wie schon des Öfteren im letzten Jahr, die Hakenrisse-Wand.

„Gut“ abgesichert und eher eine große Platte ist sie eine optimale Wahl für die erste Tour raus aus der Halle. Für mich ist das Klettern am Fels mehr Training für den Kopf als für die Muskeln. Hier ist eine 5 keine Leiter mit bunten Griffen und Expressen in eineinhalb Metern Abstand. Man sucht nach Griffen und Tritten, die oft kleine Schüppchen und sanft gewölbte Stellen in der Wand sind — mit Haken die ab und an auch mal 3 oder 4 Meter weit von einander weg sind …

Hier musste (oder besser: konnte) ich auch mal wieder Klemmkeile in einer Route legen. Der Ausstieg einer — an sich leichten — Route zieht sich derart in die Länge, dass es für mich psychisch anstrengend war, die letzen Meter ohne weitere Sicherung zu klettern. Zum Einen ist dies natürlich vernünftig, denn man möchte sich ja nicht verletzen. Zum Anderen zeigt es mir aber auch, dass ich an meiner mentalen Stärke arbeiten muss (wie gesagt: Klettern am Fels ist Training für den Kopf).

Dafür habe ich hoffentlich diesen Sommer genug Gelegenheiten: Geplant sind auf jeden Fall schon Ausflüge zu den Kirner Dolomiten, der Wasserkuppe in der Rhön und der jährliche Trip nach Franken …

… der Sommer kann kommen!

 

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